Thermische Bodenbehandlung

Thermische In-Situ-Sanierungsverfahren bieten neue Möglichkeiten zur schnellen und sicheren Beseitigung von Untergrundverunreinigungen. Mit der Dampf-Luft-Injektion und dem Einsatz fester Wärmequellen sind bewährte Verfahren verfügbar.

Schadstoffe wie CKW oder BTEX werden bei vergleichsweise geringem Energieverbrauch in wenigen Monaten aus dem Untergrund entfernt.

Folgende Verfahren zur Erwärmung des Bodens kommen zum Einsatz:

Aufheizung des Bodens durch konduktiven Wärmeeintrag

Der Untergrund wird durch elektrisch betriebene, konduktiv wirkende Wärmequellen erwärmt. Damit ist auch die Aufheizung bindiger Bodenschichten möglich.

Aufheizung durch Einblasen von Dampf

Durch die Injektion eines Dampf-Luft-Gemisches wird der Untergrund vornehmlich konvektiv erwärmt.

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Die Schadstoffe werden durch die Wärmeeinwirkung in ihren gasförmigen Zustand überführt und können durch den gezielten Einsatz einer Bodenluftabsaugung >> bzw. einer Dual-, oder Triplephase-Extraction >> aus dem Boden entfernt werden.

Anlagen zur thermischen Bodensanierung

Wir liefern und betreiben Anlagen zur Absaugung, Kühlung und Konditionierung. Vor der Ableitung in die Atmosphäre wird die schadstoffhaltige Bodenluft durch Aktivkohlefilter >> oder mit unserem MINICAT >> gereinigt.

Das mit der Bodenluft anfallende Gemisch aus Wasser und Schadstoffen (Phase) wird getrennt und weiterbehandelt bzw. entsorgt. Für die Weiterbehandlung verwenden wir je nach Zusammensetzung unsere Phasentrenner, Stripanlagen, Horizontalstripanlagen oder Wasseraktivkohlefilter >>.

Während der Sanierungsmassnahme dokumentiert unser System zur Betriebsdatenaufzeichnung den Verlauf der Bodenerwärmung und Sanierung.

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